Formel-1-Legende wird exhumiert – DNA-Test soll Vaterschaftsfrage klären
Veröffentlicht am 31.7.2015 von LexiCar Noch keine Kommentare
In genau einer Woche ist es soweit: Kurz nach seinem 20. Todestag soll geklärt werden, ob Ex-Formel-1-Fahrer Juan Manuel Fangio tatsächlich keinerlei Nachkommen hatte. Dies bestreitet nämlich ein Mann aus Argentinien, der seit Jahren behauptet, ein Sohn des Ex-Weltmeisters zu sein. Ein Richter ordnete nun an, die Frage mittels einer DNA-Probe zu ergründen.
Offiziell hatte der fünfmalige Weltmeister keine Kinder und war auch nie verheiratet. Jedoch war er 20 Jahre lang mit Andrea Berruet liiert. Deren Sohn, Oscar Espinoza, hält Fangio deshalb für seinen Vater und klagte den DNA-Vergleich bei einem argentinischen Gericht ein.
Exhumierung des Ex-Rennfahrers
Der Richter ordnete eine Exhumierung des Leichnams an. Am 07. August wird der Vaterschaftstest dann posthum durchgeführt. Falls sie Bewertung positiv ausfällt, hätte Oscar einen berühmten Vater: In Argentinien gilt Fangio hinter Diego Maradonna als die größte Sportlegende des Landes. Fangio war 1995 im Alter von 84 Jahren gestorben. Sein Rekord von fünf Weltmeistertiteln wurde 2003 von Michael Schuhmacher übertroffen.
Fotos: Auto-Medienportal.Net und Auto-Medienportal.Net/Messe Essen